schläfst du schon?
Wie Schlaflosigkeit zur Volkskrankheit wird
Wenn Schäfchenzählen zum Leistungssport wird
Mehr als die Hälfte der Menschen im deutchsprachigen Raum hat mit Schlafstörungen zu kämpfen. Permanente Verfügbarkeit, künstliches Licht, moderne Medien oder ein hartes Training am Abend nehmen uns die Fähigkeit zur Entspannung und Erholung.
Schlaf ist für jeden Menschen enorm wichtig. In der Nacht verarbeitet der Körper jene Reize, die er am Tag zuvor erfahren hat. Egal, ob mentale oder körperliche Reize. Muskeln wachsen bzw. regenerieren sich in der Nacht. Wichtige Hormone wie das Wachstumshormon werden vorrangig im Schlaf gebildet. Guter Schlaf ist quasi nichts anderes als ein Putztrupp, der den im Laufe des Tages gesammelten Müll wegfegt. In der Nacht verarbeiten wir nicht nur körperliche Reize, sondern auch Emotionen und Erfahrungen.
Wie wichtig Schlaf ist, das ist den meisten Menschen, speziell Sportlern, ohnehin bekannt. Dennoch ist es jenes Thema, das bei Gesprächen mit unseren Kunden mit am meisten Präsenz hat. Ohne jetzt die Gespräche in Zahlen verwertet zu haben, gehen wir davon aus, dass etwa zwei Drittel der Sportler, mit denen wir zusammen arbeiten, Probleme mit dem Schlaf, speziell mit dem Einschlafen haben.
Die Gründe dafür sind vielschichtig, aber lassen sich im Groben auf zwei Ebenen herunter brechen. Die erste Ebene ist die muskuläre Ebene. Hartes Training erzeugt bei den Sportlern oft eine verstärkte Muskelspannung (Tonus), der eine Entspannung schon alleine physisch schwieriger macht. Steif wie ein Brett im Bett zu liegen mit stark gespannten Muskeln, die nach harten Trainingseinheiten oft auch mit Schmerzen verbunden sind, macht es vielen Sportlern schwer, gut in den Schlaf zu finden. Viele Sportler haben hier mit Cannabidiol (CBD) gute Erfahrungen gemacht, da es dabei helfen kann, diese muskuläre Spannung zu reduzieren.
Doch die Auswirkungen von CBD auf den Schlaf an sich wird von den Sportler unterschiedlich wahrgenommen. Ein großer Teil der Athleten, die CBD am Abend anwenden, berichten von einer entspannenden und beruhigenden Wirkung. Doch es ist auch so mancher Sportler dabei, den CBD zwar muskulär entspannt, aber mental wach macht und somit das Einschlafen sogar erschwert. Einige Untersuchungen dazu zeigen, dass dieser Fakt dosisabhängig sein könnte. So scheinen kleinere Dosen CBD tendentiell anregender zu sein, während höhere Dosen eher sedierend wirken können. Empirische Daten dazu fehlen im Moment aber, doch aufgrund der Feedbacks unserer Sportler gehen wir davon aus, dass es bei 70-80 Prozent der Sportler einen positiven Einfluss auf den Schlaf haben dürfte.

Neben der muskulären Ebene gibt es auch noch eine zweite Ebene, nämlich die hormonelle Ebene. Speziell in den letzten Jahren, wo die Präsenz von Smartphones und Tablets in unserem Leben drastisch zugenommen hat, begann auch das Thema "Blaulicht" ein zunehmendes Problem zu werden. Keine Soge, Blaulicht hat nichts mit Polizei, Feuerwehr und Rettung zu tun, aber es beeinflusst unser Leben auf andere Weise, und das leider nicht gerade positiv.
Künstliches Licht, speziell das Blaulicht, hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Die in den letzten Jahren in Mode gekommenen LED-Lichter verbrauchen zwar deutlich weniger Strom und sind somit vom Umweltaspekt her ein großer Fortschritt, doch für den menschlichen Körper ist dieses Licht nicht das Gesündeste.
Die starken Blauanteile des Lichts, mit dem Leuchtdioden (LEDs) die Bildschirme von Smartphones, Tablets oder Notebooks Geräte beleuchten, können dabei zu Schlafstörungen führen. Wer abends lange vor einem LED-Bildschirm sitzt, der verändert seinen Schlaf-Wach-Rhythmus. Der Körper und das Gehirn verarbeiten dieses Licht, als wäre es Tageslicht.
Dem Körper wird somit vorgegaukelt, es wäre Tag und die von der Natur vorgesehene Produktion des Schlafhormons Melatonin bleibt aus. Mit unserem täglichen Verhalten haben wir dem Körper quasi verlernt, Schlafhormone zu bilden. Dies scheint der allgemein häufigste Grund für Schlaflosigkeit zu sein.
Doch was kann man tun, um blaues Licht zu vermeiden? Beim Smartphone sollte ab einer gewissen Uhrzeit immer der "Nachtmodus" eingestellt sein. Wer ein Smartphone hat, wird vielleicht beobachtet haben, dass sich in diesem Modus die Farbe des Displays meist gelblich färbt. Dies ist eine kleine Abhilfe, allerdings ist der Blaulichtanteil bei den meisten Displays immer noch sehr hoch. Eine Möglichkeit, das Blaulicht zu reduzieren wäre das Tragen einer Blaulicht-Filterbrille, die man um wenig Geld online oder auch im Fachhandel kaufen kann. Im Schlafzimmer sollten sich Mobiltelefon, Laptop und Tablet zumindest während der Schlafenszeit in einem anderen Raum befinden. Eine Nutzung kurz vor dem Schlafengehen ist ebenfalls nicht ideal, denn neben dem Blaulicht kann auch die Strahlung bei empfindlichen Menschen Probleme hervor rufen. Ein angenehmes gedämpftes Licht und ein gutes Buch ist hier mit Sicherheit die bessere Wahl.
Bei besonders hartnäckigen Problemen bietet sich die Einnahme von schlaffördernden Nährstoffen an. Neben einer moderaten Zufuhr von Melatonin kann man auch mit Serotonin/Melatonin-fördernden Nährstoffen wie 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) oder Gamma Aminobuttersäure (GABA). Auch Pflanzenextrakte aus Melisse, Hopfen oder Baldrian können auf den Körper beruhigend wirken. Wichtig ist dabei, nicht zu hohe Dosen einzunehmen. Gerade bei Melatoninpräparaten gibt es Anbieter, die viel zu hohe Dosierungen verarbeiten. Dies kann bei einmaliger Annahme zwar wirksam sein, doch Schlafprobleme sind ja meist ein oftmalig auftretendes Problem. Wer hier regelmäßig mit der hochdosierten Hormonkeule draufhaut, der wird dem Körper vollends seine Eigenschaft, dieses Hormon selbst zu bilden, verlernen.
Bei der Entwicklung unserer sleep system caps haben wir darauf geachtet, einen Nährstoffkomplex zu entwickeln, der dem Körper einerseits dabei helfen soll, körpereigenes Melatonin zu bilden und ihm gleichzeitig eine moderate Dosis Melatonin mitzugeben. Neben einem endocannabinoidfördernden Komplex aus Melissen- und Hopfenblütenextrakt sind auch noch die Neurotransmitter GABA und wichtige Neurovitamine enthalten, die das Einschlafen und die Regeneratin im Schlaf unterstützen können, ohne negative Auswirkungen auf die Eigenproduktion zu haben.
Somit kann man bei gelegentlichen Schlafproblemen durchaus auch regelmäßig unterstützen. Sollten die Schlafprobleme allerdings weiterhin andauern und zum Dauerzustand werden, sollte man sich auch hier professionelle Hilfe suchen und den Ursachen auf den Grund gehen.

Schlaflosigkeit kann viele Ursachen haben - blaues Licht ist eine der häufigsten
Die besten Tipps bei Schlaflosigkeit
- Rituale und Routine - versuchen Sie, Ihre Zubettgehzeit möglichst regelmäßig zu gestalten
- Blaues Licht vermeiden - Blaulichtfilter auf elektronischen Geräten (TV, Tablet, Notebook) verwenden, Blaulichtbrille
- Elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer verbannen - zumindest während des Schlafes
- Kalte Dusche - entgegen der allgemeinen Meinung kann eine kalte Dusche vor dem Schlafengehen schlaffördernd wirken
- Hartes Training abends nach Möglichkeit vermeiden - spät abends kann hartes Training kontraproduktiv für den Schlaf sein
- Leichtes Training - Stretching, Yoga oder lockere Gymnastik können zur Entspannung beitragen
- Unterstützung mit Nährstoffen - entspannungsfördernde Nährstoffe können den guten und erholsamen Schlaf unterstützen
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